Übersicht der Jahre 1000 bis 1400

1000

In einer um 1000 zusammengestellten Übersicht von Schenkungen für das Kloster Werden heißt es: Unser Bruder Wedhard übergab dem heiligen Ludger (d.h.dem Kloster) sein Erbgut in Katwig. Die erste urkundliche Erwähnung Kettwigs.

1033

Kaiser Conrad II. überträgt das Ruhrschiffahrtsrecht an den Abt von Werden

1053

Der Edle Franko schenkt dem Werdener Abt Gero Besitzungen in Laupendahl und Lintorf und erhält sie von Gero zu lebenslanger Nutzung zurück, wobei er verschiedene Grundstücke hinzufügt. Eines davon liegt in Katuuik. Das galt bisher als die erste urkuntliche Erwähnung Kettwigs.

1199

Pabst Innocenz III. verleiht dem Abt Heribert II. den Zehnten in der Pfarre Kettwig.

1276

Der Graf von Berg erbaut Schloß Lansberg zur Sicherung des Ruhrübergangs.

1282

Erstmalige Erwähnung einer Ruhrbrücke in Kettwig

1291

Philipp, der Sohn des Werdener Ritters Weztel legt sich als Erster den Namen eines Ritters von Lansberg zu.

1294

Philipp von Lansberg wird urkundlich als Burghauptmann von Landsberg und Schultheiß von Laupendahl erwähnt.

1295

Urkundliche Erwähnung eines Ritters Heinrich von Lüttelnau. ( Schloßherr der jetzigen Ruine Kattenturm)

1302

Die Kirche von Mintard wird dem Stift Gerresheim incorporiert.

1308

Der Raubritter Wetzel von lansberg verpflichtet sich gegen ein Lehen der Stadt Duisburg, wenigstens die Kaufleute dieser Stadt bei seinen Raubzügen unbehelligt zu lassen.

1317

Vogt Engelbert von der Mark bewilligt den Besuchern des Jahrmrktes zu Kettwig einen sechtägigen Frieden.
Das Lansberger Rittergeschlecht teilt sich in eine bergische (auf Schloß Lansberg ansässig) und eine westfälische Linie, die 1837 durch Kauf in Besitz des Schlosses kommt.

1344

  Der Ritter Dietrich von Elverfelde wird vom Abt von Werden mit der Hälfte der Lüttelnau`schen Güter Belehnt.
Dem Ritter Vlecko von Hugenpoet wird die gleichnamige Burg als Werden`sches Lehen übertragen.

1347

Heinrich von oefte macht eine Memorienstiftung für die St.Peterkirche in Kettwig (heute ev.Kirche Kettwig)

1358

Erste urkundliche Nennung des Gasthauses (Hospital) zu Kettwig.
Engelbert von der Mark erwirbt von seinem Neffen Heinrich von Oefte das Presentationsrecht und Stiftungskapital vom Gasthaus zu Kettwig.

1372

"Kettick bynnen den ddorp" erhält vom GrafenEngelbert von der Mark das Recht des Wein- und Bierausschankes.
Erwähnung der Mühle in Kettwig (molen to Ketwyck) als dem Grafen Engelberg von der Mark gehörig.

1380

Wilhelm von Lansberg wird bei einem verfehlten Handstreich auf die Stadt Köln Gefangener dieser Stadt.

1483

Schloß Oefte geht in den Besitz des Geschlechtes von Eller über.

Nach Paul Dudes Geschichtstabelle der Stadt Kettwig, 

Mit freundlicher Genehmigung, für WWW.OK-Soft.de bis 1999 "Die kettwiger Mailbox"

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