Übersicht der Jahre 1600 bis 1699

1601 Dem Conventualen Johann Grimhold wird die Peterskirche in Kettwig übertragen. Schon bald darauf erfolgt sein Übertritt zur Reformation.
1608 Abt Conrad II. gibt der Kettwiger Tuchmacherzunft eine neue "Wullenweberordnung.
1609 Das Patronat der Pfarre in Kettwig fällt als ein Erbe der Herzöge von Kleve an den Kurfürsten von Brandenburg.
1615 Spanische Truppen unter Hauptmann Aeneas besetzen Kettwig.
1624 Die Erbvogterei über Werden geht endgültig an den Kurfürsten von Brandenburg.
1625

Die Pest wütet im Stiftsgebiet zu Werden

Der kaiserliche General Oberst Freiherr Othmar von Erwitte, Bestzer des Hauses Oefte, bezieht mit seinen Truppen Winterquartier im Stift Werden.

1629 Die Niederländer besetzen die Kettwiger Ruhrbrücke.
1631 Das Dorf Mintard wird gebrandschatzt.
1633 Hessen, mit Hilfe holländischer Soldaten besetzen die Ruhrbrücke zu Kettwig.
Die Schweden nehmen die Brücke und Schloß Landsberg ein.
1634 Die Schweden zwingen die Landbevölkerung Befestigungsanlagen an der Brücke und am Schloß anzulegen.
1635 Kaiserliche Truppen nehmen am 11.4 die Brücke ein und verlieren sie einen Tag später an die Hessen.
Herzog Wolfgang Wilhelm von Berg erobert die Brücke zurück und läßt sie abbrechen. 230 Jahre Fährbetrieb sind die Folge.
1649 Im Anschluß an den Gocher Vertrag von 1647, zwischen Brandenburg und der Abtei Werden, behält sich der Große Kurfürst das Patriarchat an der Kettwiger Pfarre ausdrücklich vor.
1660 Neubau der Mintarder Dorfkirche in jetziger Gestalt.
1672 Französische Truppen lagern in Kettwig.
Bei Hugenpoet wird eine Feldschanze zur Abwehr von Einfällen ins Bergische Land.

Nach Paul Dudes Geschichtstabelle der Stadt Kettwig, 

Mit freundlicher Genehmigung, für WWW.OK-Soft.de bis 1999 "Die kettwiger Mailbox"

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