Knapp daneben ist auch vorbei


In Phoenix (Arizona) mußten die Ärzte das Leben eines Mannes retten, der sich in einem Selbstmordversuch einen Kugelschreiber in das rechte Auge getrieben hatte. Nur knappe 2cm des zweckentfremdeten Schreibutensils schauten noch aus dem Auge heraus...
 

Zwei Ärzte aus Bristol berichteten von einem Mann, der 1993 mit zwei Löchern im Schädel in ihr Krankenhaus kam. Er hatte zuvor versucht, sich mit einer Bohrmaschine umzubringen.
 

Durch seinen Freitodversuch hat ein 72jähriger beinahe auch noch einen 26jährigen unbeteidigten Passanten getötet. Nach eigenen Angaben hatte der todessehnsüchtige Israeli zuvor noch geschaut, ob die Straße auch wirklich frei war, bevor er sich aus dem Fenster stürzte. Offensichtlich nicht gründlich genug. Aber der junge Mann, auf dem der Selbstmörder landete, hatte Glück im Unglück - er musste nur einige Wochen im Krankenhaus verbringen.
 

Mit schweren Schußverletzungen in der Magengegend wurde ein 19-jähriger Mann in das Hospital von Salt Lake City eingeliefert. Zuvor hatte er versucht, herauszufinden, ob man eine .22er Patrone abfeuern kann, wenn man nur feste genug mit einem Hammer draufdrischt. Antwort: Man kann.
 

Weil ihre Eltern gegen ihre geplante Vermählung waren, beschlossen Huang Pin-jen, 27, und Chang Shu-mei, 26, ein Liebespaar aus Taiwan, gemeinsam in den Tod zu gehen. Sie fuhren ihr Auto über eine Klippe - und überlebten. Sie versuchten sich aufzuhängen - und überlebten. Schließlich sprangen sie vom Dach eines zwölfstöckigen Gebäudes - und überlebten auch das mit zahlreichen Knochenbrüchen, weil sie auf einem Vordach landeten. Danach gaben die Eltern ihre Einwilligung zur Hochzeit.
 

Eine medizinische Zeitschrift berichtete von dem 'Fall' eines 28-jährigen aus Toronto, der den Sprung von einem siebenstöckigen Gebäude überlebte, weil er auf ein Verkehrsschild landete und aufgespießt wurde. Der stählerne Pfosten des Schildes drang in seinem Rücken ein und trat nahe der Achselhöhlen wieder aus dem Körper aus. Lebenswichtige Organe wurden nicht getroffen, der Mann überlebte mit minimalen Verletzungen.
 

 Einen schlechten Schlafplatz hat sich ein Mann in Kanada gesucht: Nachdem er in einem Abfallcontainer eingeschlafen war, wachte er in der Presse eines Müllwagens wieder auf, in der normalerweise der Abfall auf ein Fünftel seines Volumens zusammengequetscht wird. Gerettet wurde der Mann, der Brüche an Armen, Kiefer und Hüfte davontrug, erst auf der Müllhalde, wo zwei Angestellte sein Stöhnen hörten. «Ich staune, dass er überlebt hat», sagte ein Sprecher des Abfallunternehmen Canada Waste Services. «Immerhin ist er vier Meter tief auf einen Metallboden gefallen und dann gepresst worden.»
 

 Sein Jagdaufseher-Abzeichen in der Brieftasche hat einem Waidmann im ostfranzösischen Arcey das Leben gerettet. Ein übereifriger Jäger hatte den Mann mit einem Wild verwechselt und aus 30 Metern auf ihn angelegt. Eine Kugel traf die Herzgegend, wurde aber von der Medaille so abgelenkt, dass der Wildhüter nur leicht verletzt wurde. Der unvorsichtige Jäger wurde zu einer dreimonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Zudem wurden seine Gewehre beschlagnahmt und ein fünfjähriges Jagdverbot verhängt.
 

 Im US-Staat New Mexico ist ein Mann auf der Truthahnjagd von einem in die Irre geführten Puma angefallen worden. Allen Sherwood hatte sich in den Jemez-Bergen in einem umgestürzten Baum versteckt und wollte mit Truthahnrufen eigentlich einen der Vögel anlocken. Doch statt der Vögel reagierte ein Puma auf den täuschend echt imitierten Leckerbissen und sprang den 36jährigen an. Dieser konnte gerade noch sein Gesicht mit seinem Ellenbogen schützen, trug aber dennoch Verletzungen an der Augenbraue und am Rücken davon. Zwei Sekunden später bemerkte der Berglöwe, dass er genarrt wurde und verschwand.
 

 Der 23jährige Jarold S. erschoß sich selbst, als er in den Wäldern Colorados einen Elch erlegen wollte. Als er das Tier nahe einer Eisenbahnlinie entdeckte, legte er sich flach auf den Boden, stützte den Lauf seines Gewehres auf der Schiene, zielte und zog den Abzug durch. Doch statt des Elches traf er nur die zweite Schiene, an dem die Kugel abprallte und an seiner Backe entlangschrammte. Durch die Geschichte hat S. aber zumindest gelernt, dass sich bei einem Gewehr der Lauf etwas unterhalb der Visiereinrichtung befindet...
 

 Mit einem großen Knall wollte ein Lebensmüder aus Rustenberg in Südafrika aus dem Leben scheiden: Der 30jährige steckte sich einen extra großen Feuerwerkskörper der Marke 'Donnerschlag' in den Mund und zündete ihn an. Doch obwohl die Explosion sein Haus in den Grundfesten erschütterte und sein Gesicht zerfleischte, überlebte der Mann den 'Big Bang'.
 

 Ein 22jähriger Mann ist in der Schweiz bei der Jagd nach Fliegen aus dem Fenster gefallen. Der Bosnier war in seinem Mansardenzimmer auf den Heizkörper unter dem Dachfenster gestiegen, um Jagd auf lästige Fliegen zu machen. Dabei glitt er aus und stürzte aus dem offenen Fenster 18 Meter tief in den Fluss Limmat. Wie durch ein Wunder wurde er nur leicht verletzt.
 

 Mit einem Sprung aus dem dritten Stock eines Krankenhauses Brasov in Rumänien reagierte eine werdende Mutter ihre Verzweiflung über den Wehenschmerz ab. Glücklicherweise landete die 18-Jährige auf einem Sandhaufen und kam mit einem Arm- und Beinbruch davon. Ihr Kind kam kurz danach gesund zur Welt.

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