Auf 'Nummer Sicher' gehen wollte ein arbeitsloser Kranführer
aus Hamburg. Nachdem er sein Haus in die Luft gesprengt hatte, lief er in ein
nahes Gartenhäuschen, trank eine Flasche Pflanzengift, legte sich eine
Drahtschlinge um den Hals, und schoß sich, als sich diese zuzog, zur Sicherheit
auch noch eine Kugel durch den Kopf.
'Kopflos' handelte ein Arbeiter aus Trstnik im ehemaligen
Jugoslawien - er sägte sich mit einer Kreissäge selbst den Kopf ab.
Weil sie nach ihrem Tod ihren Angehörigen nicht zur Last
fallen wollte, erschoß sich eine junge Frau aus Melbourne kurzum im
Leichenschauhaus. 'Mein Tod soll nicht allzuviele Schwierigkeiten machen', stand
in ihrem Abschiedsbrief...
Nach zehn erfolglosen Selbstmordversuchen wollte der
24jähriger Österreicher Anton Kohlberger einfach keinen Fehlschlag mehr
hinnehmen und sprengte sich auf einer Linzer Polizeiwache mit Dynamit in die
Luft.
In den Fünfziger Jahren beging der 28jährige Fernand Moulin
einen sonderbaren Selbstmordversuch.
Der Lebensmüde hatte am Schwanz einer Katze eine Schnur befestigt, deren zweites
Ende an den Abzug eines gegen seine Brust gerichteten Gewehres gebunden war.
Moulin schreckte dann die Katze und löste so den Schuß aus.
Sich vor ein Auto zu werfen ist eine unsichere Sache, da bei
derart leichten Fahrzeugen immer die Gefahr besteht, noch einmal mit dem Leben
davonzukommen. Deshalb wollte es ein 48jähriger Baggerfahrer aus Erding besser
machen. Er schrieb einen Abschiedsbrief an die Lieben daheim und fuhr wie
gewohnt zur Arbeit. Doch kurz nach Arbeitsbeginn stieg er von seinem
Raupenfahrzeug herunter und legte sich vor dem rollenden Bagger. Seine
Erwartungen wurden erfüllt - er war sofort tot.
Ein 26jähriger Mann aus Thailand stürzte sich aus dem sechsten
Stock zu Tode, weil seine Frau sich weigerte, seine zwei Freundinnen in die
gemeinsame Wohnung einziehen zu lassen. Dieser Mann hatte wirklich allen Grund,
den Tod zu wählen...
Am Ende kommt immer alles anders als man denkt. So auch für
einen 63-jährigen Amerikaner, der sich, um seinem Leben ein Ende zu setzen, mit
Benzin übergoss und anzündete. Doch die Schmerzen waren so gewaltig, dass er in
den nächsten Teich lief, um die über seinen Körper züngelnden Flammen zu
löschen. Bei dem Versuch ertrank er.
Nach einem heftigen Streit mit seiner ehemaligen Freundin ging
der 37jährige Scott McCraw nach Hause um einem Leben ein Ende zu setzen. Man
fand seine Leiche, über und über von Schlangenbissen übersäht, in unmittelbarer
Nähe seines geliebten Haustieres - einer Klapperschlange. Die Polizei geht davon
aus, dass er sich von ihr in voller Absicht zu Tode beißen ließ.
In Moskau ist ein auf frischer Tat ertappter Einbrecher aus
dem neunten Stock eines Hochhauses in den Tod gesprungen. Als der
Wohnungsinhaber den Einbrecher, den er beim Durchwühlen seiner Sachen erwischt
hatte, fragte, was er in seiner Wohnung mache, antwortete dieser: «Nichts», riss
die Balkontür auf und sprang in die Tiefe.
Für manche Menschen ist eine kleine Ursache schon ausreichend
genug, um freiwillig aus dem Leben zu scheiden: Eine Frau aus Colombo vergiftete
sich, weil ihr Ehemann ohne ihr Einverständnis den TV-Kanal gewechselt hatte.
Und ein 19jähriger erhängte sich an einem Baum, nachdem er zuvor das Auto seines
Vaters gegen denselbigen gesetzt hatte.
Der belgische Postbote Jean-Marie Thiebaux wurde insgesamt
sechs Mal von bewaffneten Gangstern ausgeraubt. Und nach jedem Überfall stellte
er bei seiner Dienststelle einen Antrag auf Versetzung in einen 'ruhigeren'
Bezirk. Da ihm dieser jedoch jedes Mal verweigerte wurde, erhängte sich der
frustrierte 54-jährige schließlich in seiner Wohnung. Er hinterließ vier Kinder.
Beim Motoradfahren einen Helm tragen zu müssen - das ist eine
Vorschrift für Warmduscher und Vorwärtseinparker. Der Mechaniker Gerald Marotta
aus El Sereno gehörte nicht zu dieser Gattung Mensch - er war ein Hartei, ein
echter Kerl eben. Deshalb regte er sich auch so fürchterlich auf, als der Staat
Kalifornien die allgemeine Helmpflicht einführte. Er regte sich sogar so sehr
auf, dass er seinen Revolver nahm und sich aus Protest erschoss.
Der 76-jährige Thailänder Perm Suttimusik brachte sich um,
nachdem ihn alle 17 Frauen seines Harems verlassen hatten. Zuvor hatte Perm
seine Potenz durch ein Kräutergebräu verloren, dass eigentlich seine Manneskraft
steigern sollte.
Wenn es auf dieser Welt einen Mann gibt, der wirklich einen
Grund hatte, in den Tod zu gehen, so ist es jener Geschäftsmann aus Kairo, der
seinem Leben ein Ende setzte, weil er den Unterhalt für seine 26 Kinder, 35 Ex-
und vier gegenwärtigen Frauen nicht mehr finanzieren konnte...
Ein rumänischer Totengräber, der wegen Diebstahls eines Sacks Kartoffeln seinen Job verloren hatte, hat sich an seinem ehemaligen Arbeitsplatz sein eigenes Grab geschaufelt. Nachdem man ihm seine Kündigung überreicht hatte, hob er auf dem Friedhof, auf dem er jahrelang gearbeitet hatte, ein Grab aus. Als die Grube tief genug war, legte er sich hinein und begann, seine unteren Körperpartien mit Erde zu bedecken. Dann überschüttete er seinen restlichen Körper mit Benzin und zündete sich an. Obwohl die Polizei ihn noch zu retten versuchte, verstarb er kurze Zeit später im Krankenhaus.
Mit einem lauten Knall verabschiedete sich ein 50-jähriger
Schwede aus dem Leben: Mitten im Gerichtssaal jagte er sich mit einer Ladung
Dynamit in die Luft. Angeblich wer er war von dem schleppenden Verlauf seiner
Scheidungsverhandlung entnervt gewesen.
Weil er seine Organe spenden wollte, hat sich ein
Selbstmörder im US-Staat Ohio in der Notaufnahme eines Krankenhauses erschossen.
Der 46jährige Mann erschien am späten Abend in der Notaufnahme des Grady
Memorial Hospitals in Delaware und drückte mit den Worten: «Haben Sie keine
Angst, ich werde Ihnen nichts tun», einer Krankenschwester einen Umschlag in die
Hand. Dann zog er eine 22'er und schoß sich in den Kopf. In den Umschlag fand
sich eine Notiz zur Organspende und Anweisungen zur Beerdigung des Mannes.
Einen Ehrenplatz in der 'Hall of Fame' der Selbstmörder hat
eine 64jährige Japanerin sicher, die so viel Toilettenpapier aß, bis sie
schließlich daran erstickte.
Weil sie sich von ihrem Gatten betrogen fühlte, stürzte sich
die Tschechin Vera C. aus dem Fenster ihrer Wohnung im dritten Stock eines
Prager Appartmenthauses. Doch statt auf dem harten Asphalt lande die
Selbstmörderin auf ihren treulosen Gatten, der zufällig unter dem Fenster
herging. Die Springerin überlebte, ihr Mann starb.
Der wiedergeborene Christ Herbert P. brachte sich im
Charleston Gefängnis in South Carolina um, indem er acht Stücke Seife und fünf
Dosen Rasierschaum aß. 'Der Herr befahl mir, es zu tun', sagte er gegenüber den
Wärtern.
Cory Q. aus Sydney beging Selbstmord, indem er sich in der
Tiefkühltruhe seiner getrennt lebenden Frau einschloß. Für die 130 Kilogramm
schwere Dame befestigte er zum Abschied noch einen Zettel an der Truhe: 'Stopf
das doch auch noch in dich rein, du fette Sau!'
1997 verstarb eine Frau aus Denver, Colorado am Steuer ihres
Fahrzeuges, weil sie während einer Vollbremsung ihren Lippenstift
verschluckte...
Florica I., eine junge Rumänin, erhängte sich kurz vor ihrer
Hochzeit, weil sie sich mit ihren zukünftigen Gatten nicht über das Menü für das
Hochzeitsmahl einigen konnte...
In Leicester brachte sich ein 61jähriger Liftbauingenieur um,
indem er am oberen Ende eines Liftschachtes einen Strick befestigte, sich auf
das Dach der Kabine stellte, sich die Schlinge um den Hals legte und geduldig
wartete, bis jemand den Lift nach unten rief. Der Mann litt unter Depressionen,
seitdem er seinen Führerschein wegen Alkohol am Steuer verloren hatte.
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